Unsere Favoriten fürs Reisen

Wenn du gerne reist und dabei auch gerne fotografierst, ist es wichtig, die richtige Ausrüstung dabei zu haben. Dabei spielt vor allem die Wahl der Objektive eine entscheidende Rolle. Wir haben auf unseren Reisen festgestellt, dass wir am liebsten zwei verschiedene Objektive verwenden: ein Weitwinkelobjektiv und ein Tele-Objektiv.

Das Weitwinkelobjektiv, das wir besonders empfehlen können, ist das EF 17-40mm 4L USM von Canon. Mit diesem Objektiv kannst du wunderschöne Landschaften und Architektur fotografieren. Du kannst damit atemberaubende Panoramabilder von Bergen, Stränden und Städten aufnehmen. Das Objektiv ist sehr lichtstark und sorgt für scharfe und klare Bilder. Ein weiterer Vorteil ist, dass es relativ leicht ist und somit auch auf längeren Wanderungen kein grosses Gewicht darstellt.

Das Tele-Objektiv, das wir auf unseren Reisen gerne verwenden, ist das EF 70-200mm 4L USM von Canon. Dieses Objektiv ist perfekt für Tiere und ungewöhnliche Perspektiven geeignet. Wenn du zum Beispiel auf Safari gehst, kannst du damit aus grosser Entfernung fantastische Fotos von Tieren machen. Aber auch für andere Motive wie Portraits oder Action-Shots ist das Objektiv sehr gut geeignet. Es ist sehr schnell im Fokus und liefert gestochen scharfe Bilder. Auch dieses Objektiv ist vergleichsweise leicht und kompakt, was es zu einem idealen Begleiter auf Reisen macht.

Beide Objektive können auch für Portraits verwendet werden, was den Vorteil hat, dass du einen grossen Brennweitenbereich abdecken kannst, ohne eine schwere Fototasche mit dir herumzuschleppen. Besonders wenn du wie wir mit leichtem Gepäck reist, ist das ein grosser Pluspunkt.

Als Kamera nehmen wir gerne die EOS R6 von Canon mit, da sie leicht und leistungsstark ist. Die Kamera hat einen schnellen Autofokus und einen sehr guten Bildstabilisator, was sie zu einem zuverlässigen Partner für jede Art von Reisefotografie macht. Mit ihrer hohen Auflösung und den schnellen Serienbildraten ist sie auch für Action-Shots geeignet.

Um die beiden Objektive und die Kamera bequem und sicher transportieren zu können, empfehlen wir eine Kamerahalterung, die es ermöglicht, die Kamera mit dem Objektiv an einem Tragegurt zu befestigen.

Wenn du also auf der Suche nach den idealen Objektiven und Kameras für deine Reisen bist, können wir dir das EF 17-40mm 4L USM und das EF 70-200mm 4L USM sowie die EOS R6 von Canon wärmstens empfehlen.

Das Safari-Objektiv

Wenn du eine Safari planst, möchtest du sicherlich die Tiere so nah wie möglich auf deinen Fotos haben. Doch das ist meist nicht einfach, da die Tiere oft weit entfernt sind, in einem Baum sitzen, sich im hohen Gras verstecken oder durch die Lüfte fliegen. Eine Lösung dafür ist, mit einem Teleobjektiv zu fotografieren. Insbesondere solche mit starker Brennweite eignen sich dafür, wie unser EF 400mm 2.8L IS II USM. Dieses Objektiv ist mit einer Blendenöffnung von 2.8 sehr lichtstark, wodurch du auch in der Dämmerung tolle Bilder machen kannst.

Ein Nachteil dieses Objektivs ist jedoch die Grösse und das Gewicht von fast 4 kg, was es schwierig macht, es auf einer Safari bequem zu transportieren. Daher solltest du mit einem Stativ arbeiten, um sicherzustellen, dass du stabile Aufnahmen machen kannst.

Um den Brennweitenbereich von Teleobjektiven zu erweitern, kannst du zudem einen Extender einsetzen. So kannst du noch weiter entfernte Tiere näher heranholen. 

Neben einem Teleobjektiv kann auch ein Weitwinkelobjektiv nützlich sein, um die Landschaft und den Lebensraum der Tiere zu fotografieren. Allerdings sollte man darauf achten, dass man nicht zu nah an die Tiere herangeht und sie nicht stört. Wichtig ist es auch, die Regeln und Vorschriften des Nationalparks oder Reservats zu beachten, um die Tiere und ihren Lebensraum zu schützen.

Insgesamt ist ein (Super)Teleobjektiv ein unverzichtbares Objektiv für die Safari-Fotografie, da es dir ermöglicht, die Tiere auch aus grosser Entfernung detailliert zu erfassen und eindrucksvolle Bilder zu machen.

10 Situationen in denen sich der Einsatz eines Blitzes lohnt!

Mit einem Systemblitz hast du die eigene Sonne immer dabei, damit das Licht so gesetzt werden kann, wie du als FotografIn es gerne hättest. Ob der Blitz auf der Kamera sitzt oder entfesselt ausgelöst wird, ob TTL oder manuell, diese kleinen Kraftpakete erfüllen einen starken Job. Der Systemblitz ermöglicht es, flexibel mit Licht zu spielen und somit erfolgreich den Vordergrund vom Hintergrund zu trennen. Es gibt sehr viele Möglichkeiten, einen externen Blitz beim Fotografieren zu verwenden. Hier verraten wir dir 10 Situationen, in denen sich das Verwenden eines Blitzes lohnt.

Aufhellen von unerwünschten Schatten

Besonders in der Portraitfotografie lohnt sich der Einsatz eines Blitzes. Mit dem Blitz können unerwünschte Schatten, z.B. von der Nase oder unter den Augen, ‘weggeblitzt’, also aufgehellt werden. Dies kann mit direktem oder indirektem Blitzen gemacht werden.

  
Fotos: Pascal Gugler

Charakter- und Formgebung an Menschen und Objekten

Je nach dem, was für eine Bildaussage gewünscht ist, kann mit der richtigen Positionierung des Blitzes einer Person einen gewissen Charakter verliehen werden. Es können bewusst Schatten gesetzt werden. Zum Beispiel wenn man stark von der Seite blitzt.

  
Fotos: Pascal Gugler

Aufhellen und Ausleuchten von Innenräumen

Innenräume sind oft zu dunkel und durch ein Deckenlicht oder Standleuchten entstehen unschöne Schatten. Fotografiert man mit einem Blitz, am besten indirekt und entfesselt, können solche Schatten aufgehellt werden.

Besonders wenn Personen in Innenräumen abgebildet werden, sollte ein Blitz verwendet werden. So können durch Lampen entstehende Schatten im Gesicht zum Verschwinden gebracht werden.


Foto: Adrian Schulz, von Heise.de

Fotografie gegen das Sonnenlicht

Fotografiert man gegen das Sonnenlicht, liegen die Gesichter im Schatten. Um diese aufzuhellen und dennoch das Sonnenlicht im Hintergrund zu sehen und als Charakterzug auf dem Foto zu verwenden, sollte hier mit einem Blitz fotografiert werden. Dies lohnt sich beispielsweise, wenn man Personen vor einem Sonnenuntergang fotografieren möchte. Mit dem Sonnenlicht können auch tolle Effekte generiert werden, wenn das Modell seinen Kopf direkt vor die Sonne hält. So funktioniert die Sonne wie eine Lampe und strahlt von hinten den Haarkranz an und bringt ihn dadurch zum Leuchten.


Foto: Rolf Arni

Fotografie im Dunkeln (draussen)

Fotografierst du nachts Personen, braucht es natürlich einen Blitz, da es sonst zu dunkel wird auf dem Bild. Dank dem Blitz braucht man auch kein Stativ zu verwenden, da die Verschlusszeit nur kurz sein muss weil der Blitz die Szene ausleuchtet. Würde man ohne Blitz fotografieren, müsste man ein Stativ verwenden um lange genug belichten zu können. Und wenn dennoch zu wenig Umgebungslicht vorhanden ist, wäre das Bild und die fotografierten Personen zu dunkel.


Foto: Pascal Gugler

Foto: Rolf Arni

Spezial Effekte, z.B. Partyfotografie

In der Partyfotografie, in der Regel in Räumen, muss ein Blitz verwendet werden. Belichtet man dennoch etwas länger und verwendet gleichzeitig einen Blitz, so bekommt man coole Effekte. Durch die längere Verschlusszeit werden Bewegungen und Lichter verschwommen. Durch den Blitz, werden ausgewählte Partien auf dem Bild, vorzugsweise das Gesicht, eingefroren und dadurch scharf abgebildet. Zudem werden die Farben schön leuchtend dargestellt.


Foto: Samira Arni

Einfrieren von Bewegung

Mit mehrfachblitzen kann man Bewegung auch einfrieren. Springt eine Person durchs Bild und man blitzt mehrmals, dann sieht man die Person anschliessend wie sie durchs Bild springt, also in mehrfachen Bildern.


Foto: Rolf Arni

Malen mit Licht

Fotografiert man im Dunkeln zum Beispiel ein Gebäude, kann dieses von verschiedenen Ecken aus kurz beleuchtet werden. Hierfür benötigst du ein Stativ. Belichtet wird während mehreren Sekunden oder Minuten. Während dem belichten kannst du umhergehen und dein Motiv anblitzen. Statt eines Blitzes kannst du auch eine Taschenlampe verwenden. Auf dem Bild siehst du dann vereinzelt hellere Stellen. Das ist da, wo angeleuchtet resp. hin geblitzt wurde. Natürlich kannst du statt einem Objekt anzuleuchten, auch mit einer Lampe schreiben. Das Prinzip ist das gleiche. Damit du nicht spiegelverkehrt schreiben musst, am besten in der Nachbearbeitung das Bild umdrehen.


Foto: Alexandra Lewis

Foto: Rolf Arni

Produktfotografie

Werden Produkte fotografiert, empfiehlt sich ein Blitz, damit die Produkte gleichmässig beleuchtet werden. Idealerweise verwendest du dafür ein eine kleine Anlage mit Lichtern und ggf. mehreren Blitzen. Es gibt z.B. kleine Ministudios, die in an den Kanten Lichterleisten montiert haben. Diese Leuchten die Produkte dann bereits schön aus.


Foto: Samira Arni
   
Fotos: Pascal Gugler

Fotografie von bewegten Motiven wie Wasser oder Rauch

Möchtest du Wasser oder Rauch fotografieren, kannst du die Bewegung dieser Elemente mit dem Blitz einfrieren. Zum Beispiel möchtest du ein Glas fotografieren, welches mit Wasser aufgefüllt wird oder eine Frucht, die ins Wasser fällt. Hierfür musst du einerseits von vorne den Gegenstand anblitzen. Zum andern muss hinter oder unter dem Gegenstand eine helle (weiss oder durchsichtige) Platte oder Stoffbahn als Aufheller platziert werden. Wird diese angeblitzt, reflektiert sie das Licht und erhellt den Gegenstand zusätzlich. Zudem entsteht ein neutraler Hintergrund. Zusätzlich kann auch von hinten unten ein Blitz verwendet werden (dies empfiehlt sich besonders bei der Fotografie von Rauch).

  
Fotos: Samira Arni

Möchtest du den Umgang mit deinem Blitz besser lernen, kannst du zum Beispiel unseren Blitzkurs besuchen. In unserem Blitzkurs werden wir die Theorie kurz überfliegen und rasch praktisch umsetzen. Mit einem One-light-Setup lernen wir ein optimales Rezept für sehr viele Anwendungszwecke anzuwenden und zu verstehen. Einige der hier vorgestellten Tipps werden auch aktiv geübt.

Alle aktuellen Blitzkurse in Bern findest du auf unserer Webseite. Hier zeigt dir Pascal Gugler den einen oder anderen Trick, wie du den Blitz ideal verwenden kannst. Sei es für Gegenstände oder mit Personen.

Du hast keinen Blitz für deine Canon Kamera, möchtest aber mal ausprobieren, wie es ist mit Blitz zu fotografieren? Dann miete doch den Canon Speedlite 600EX-RT bei Rentalens. Brauchst du einen Blitz einer anderen Marke, kannst du auch in einem Fotofachgeschäft in deiner Nähe Fragen gehen oder in deren Onlineshop schauen was sie haben. In Bern wäre zum Beispiel Foto Video Zumstein mit dem Zumirent eine Möglichkeit (hier kann man übrigens auch Softboxen mieten).

Wir wünschen dir viel Spass beim Ausprobieren und freuen uns über Bilder und Feedback wie es war! Auf Instagram können Bilder mit @rentalens oder #rentalens markiert werden. Wir freuen uns über eure Beiträge!