Testbericht zum EF 70-200mm f/4L USM als Reiseobjektiv. Für meine Reise nach Norwegen brauchte ich noch ein leichtes Telezoomobjektiv. Ich besitze bereits das Canon 70-200mm f2.8 USM und bin sehr zufrieden damit. Leider ist es mit seinen 1.47 kg kein Leichtgewicht, was es als Begleiter bei längeren Wanderungen eher ungeeignet macht.
Auf der Suche nach der passenden Linse bin ich dann auf das Canon EF 70-200mm f/4L USM aufmerksam geworden. Nach kurzer Recherche im Internet, bin ich auf Rentalens und deren riesiges Mietsortiment gestossen. Nach einigen unkomplizierten Emails und einer leicht abzuwickelnden Bestellung auf der Webseite, kam das Paket mit dem Objektiv zügig bei mir an.
Schön in der Originalverpackung verpackt, mit Luftpolstern geschützt und das Ganze in einer stabilen Plastikkiste. Das Objektiv selbst kommt wie es sich gehört mit Gegenlichtblende und Köcher.
Gleich nach dem ersten in die Hand nehmen, merkt man den grossen Gewichtsunterschied zur 2.8er Version. Mit 705g ist es Ganze 765g leichter als meine 2.8er Version, was beim Wandern einen bedeutenden Unterschied macht. Zuversichtlich packe ich also das Leichtgewicht in meinen Fotorucksack und merke beim Probetragen einen angenehmen Unterschied.
In Norwegen habe ich es in erster Linie für amateurhafte Tierfotografien und Landstrassenfotos gebraucht. Besonders bei Landstrassenfotos kann man mit dem Brennweitenbereich von bis zu 200mm interessante Perspektiven mit verschiedenen Grössenverhältnissen erreichen.
Es hat mir sehr gute Dienste geleistet, da es wie erwähnt sehr leicht, handlich und nicht zu gross ist. Die Leistung ist wie man es sich von der L-Serie von Canon gewohnt ist; scharf, gute Farbwiedergabe und schneller Autofokus. Alles was man eben so braucht für eine professionelle Umsetzung der Bilder.
An der Stelle möchte ich mich herzlich bei Rentalens für den guten Service, die Beratung und die zügige Abwicklung bedanken.
Fazit: Wer einen leichten und qualitativen Begleiter im Telebereich sucht, ist mit dem Canon 70-200mm f/4L USM bestens bedient. Für Landschaftsfotografie und als allround Linse reicht die 4er Blende in den allermeisten Fällen aus. Für jene die ihren Fokus aber eher auf Konzerte oder professionelle Tierfotografie legen ist die 2.8er Version vermutlich doch die bessere Wahl.
Gastbeitrag von Jan Kaya – Landschafts-und Abenteuerfotograf