Die Landschaft erleben und festhalten

Die Landschaftsfotografie ist eine der beliebtesten Genres der Fotografie. Dabei gilt es jedoch einige Dinge zu beachten, um beeindruckende und stimmungsvolle Bilder zu erzeugen. Eines der wichtigsten Werkzeuge für Landschaftsfotografie ist das Weitwinkelobjektiv. Mit diesem Objektiv kann man eine grössere Fläche aufnehmen und somit mehr von der Landschaft einfangen, als mit einem Standardobjektiv.

Weitwinkelobjektive haben einen Brennweitenbereich von 10-30mm und eignen sich besonders gut für Landschaftsaufnahmen. Dabei ist das EF 16-35mm 2.8L III USM Objektiv von Canon unser Favorit. Es bietet eine hervorragende Schärfe und eine hohe Lichtstärke von 2.8, was auch bei schlechten Lichtbedingungen tolle Ergebnisse liefert.

Ein weiterer wichtiger Aspekt in der Landschaftsfotografie ist das Vermeiden von Überladung im Bild. Es kann schnell passieren, dass zu viele Details in das Bild aufgenommen werden, was es unübersichtlich und chaotisch wirken lässt. Hier ist es wichtig, eine klare Bildkomposition zu wählen und nur wenige wichtige Elemente in den Fokus zu rücken.

Bei Landschaftsaufnahmen kann auch der Bezug zwischen Vorder- und Hintergrund wichtig sein. Durch die Verwendung eines Weitwinkelobjektivs kann man diesen Bezug herstellen und ein Gefühl von Tiefe und Raum schaffen. Es ist jedoch auch wichtig zu beachten, dass fotografierte Objekte oft kleiner erscheinen, als sie tatsächlich sind. Es können auch Verzerrungen und Vignettierungen entstehen, daher sollte man darauf achten, dass die Linien im Bild gerade bleiben.

Insgesamt ist die Landschaftsfotografie eine wunderschöne Möglichkeit, die Welt um uns herum zu entdecken und festzuhalten. Mit dem richtigen Objektiv und der richtigen Bildkomposition kann man atemberaubende Bilder erzeugen, die die Schönheit der Natur und unserer Umgebung widerspiegeln.

 

Das Safari-Objektiv

Wenn du eine Safari planst, möchtest du sicherlich die Tiere so nah wie möglich auf deinen Fotos haben. Doch das ist meist nicht einfach, da die Tiere oft weit entfernt sind, in einem Baum sitzen, sich im hohen Gras verstecken oder durch die Lüfte fliegen. Eine Lösung dafür ist, mit einem Teleobjektiv zu fotografieren. Insbesondere solche mit starker Brennweite eignen sich dafür, wie unser EF 400mm 2.8L IS II USM. Dieses Objektiv ist mit einer Blendenöffnung von 2.8 sehr lichtstark, wodurch du auch in der Dämmerung tolle Bilder machen kannst.

Ein Nachteil dieses Objektivs ist jedoch die Grösse und das Gewicht von fast 4 kg, was es schwierig macht, es auf einer Safari bequem zu transportieren. Daher solltest du mit einem Stativ arbeiten, um sicherzustellen, dass du stabile Aufnahmen machen kannst.

Um den Brennweitenbereich von Teleobjektiven zu erweitern, kannst du zudem einen Extender einsetzen. So kannst du noch weiter entfernte Tiere näher heranholen. 

Neben einem Teleobjektiv kann auch ein Weitwinkelobjektiv nützlich sein, um die Landschaft und den Lebensraum der Tiere zu fotografieren. Allerdings sollte man darauf achten, dass man nicht zu nah an die Tiere herangeht und sie nicht stört. Wichtig ist es auch, die Regeln und Vorschriften des Nationalparks oder Reservats zu beachten, um die Tiere und ihren Lebensraum zu schützen.

Insgesamt ist ein (Super)Teleobjektiv ein unverzichtbares Objektiv für die Safari-Fotografie, da es dir ermöglicht, die Tiere auch aus grosser Entfernung detailliert zu erfassen und eindrucksvolle Bilder zu machen.

Die besten Reisekameras, mit denen du dein Abenteuer für die Ewigkeit festhältst

Wir reisen momentan viel (mit Fotokurs-Reisen über 10 Reisen), und da möchte ich unsere Erfahrungen mit Reisekameras mit euch teilen.

Die vielen schönen Eindrücke eines fernen Landes möchte man unbedingt bildlich festhalten. Nicht immer gelingt dies mit einer Handykamera gleich gut wie mit einer Spiegelreflexkamera. Oftmals ist es schöner, Fotos in der Dämmerung zu schiessen. Dafür benötigt man eine gute Reisekamera mit guten ISO Rauschverhältnis. Oder man muss die Objektive wechseln können.
Ein Accessoire, das auf keiner Reise fehlen sollte, ist ein sogenannter Kameragurt (hier von Sun Sniper). Man ist damit sehr viel flexibler als mit dem Standardkameragurt und dieser ist sogar noch mit einem Metallstreifen gegen Diebstahl (kann nicht mehr durchgeschnitten werden) versehen.

Möchtest du für deine nächste Reise eine Kamera anschaffen oder benutzen? Hier erhältst du alles Wissenswerte über verschiedene Reisekameras, Vor- und Nachteile.

Der erste wichtige Punkt ist die Grösse und das Gewicht einer Kameraausrüstung. Willst du die Kamera immer dabei haben und diese in der Hosentasche verstauen können? Oder kannst du auch einen Kamerarucksack mitnehmen? Die Kamera, Objektive und Zubehör sollten übrigens immer ins Handgepäck. Einzige Ausnahme ist das Stativ.
Nicht empfohlen werden kleine Digitalkameras, welche einen kleinen Sensor haben und bei welchem die Objektive nicht gewechselt werden können. Man ist da immer stark eingeschränkt. Am besten eignet sich unserer Meinung nach eine Systemkamera oder ein Spiegelreflexsystem.
Dann ist es wichtig, die Kamera vorher mal in die Hand zu nehmen. Wie fühlt sie sich haptisch an? Sind die Knöpfe und Funktionen logisch verteilt? Jeder Mensch ist da anders (was sich schon fast religiös auswirkt z.B. bei Canon vs. Nikon Fotografen etc.). Benötigst du WLAN, GPS? Soll die Reisekamera auch auf Safaris gute Bilder machen (sprich, du benötigst ein Tele-Objektiv)?

In diesem Artikel stelle ich drei Canon Reisekameras vor, welche sich zum Reisen sehr gut eignen.

Systemkamera EOS M6 (siehe erste Abbildung)
Dies ist eine günstige Kamera (unter Fr. 1000.-), welche uns momentan in Cape Town begleitet. Nicht nur ist sie sehr klein und leicht, sie hat auch einen APS-C Sensor wie in grossen Kameras. Vergleichbar ist sie etwa mit einer EOS 70D. Es lassen sich EF-M Objektive wechseln und mit einem Adapter sogar alle EF Objektive von Canon anschliessen. Mit dem EF-M 22mm 2.0 ist sie knapp Hosentaschen tauglich! Und mit dem 18-150mm IS kriegt man tolle Landschaften hin (18mm, resp. 27mm auf Kleinbild bei APS-C), aber auch gute Tierportraits (150mm, resp. 225mm). Selbstverständlich können Blende, Verschlusszeit, ISO, RAW-Fotos und vieles mehr eingestellt werden.

Pro: extrem klein und leicht
Contra: niedrige Akku-Laufzeit gegenüber den grossen Kameras, nicht so viele Objektive (bzw. nur über einen Adapter)

Spiegelreflex EOS 5D Mk III  und EOS 5D Mk iV (siehe zweite Abbildung)
Der Profi unter den Reisekameras! Mit Vollformat und zwei Karten Slots ausgestattet fehlt dabei kaum etwas. Insbesondere die zwei Slots empfinde ich sehr angenehm, vor allem bei Reisen in Länder mit erhöhter Kriminalitätsrate. Abends z.B. nehme ich immer eine Karte mit mir mit, wenn die Kamera im Zimmer bleibt. So sind die Fotos gesichert, sollte die Kamera abhanden kommen.
Auch in Sachen Dynamikumfang ist die 5D hervorragend geeignet. Gewichtmässig ist sie etwas schwerer, was aber der gute Akku wieder wett macht. Manchmal lade ich die Kamera mehrere Wochen nicht auf und schiesse über 1000 Bilder mit einer Akkuladung.
Die Kamera ist zudem gegen Stösse und Wettereinflüsse gesichert.

Pro: Qualität, Robustheit
Contra: kein WIFI/GPS (nur Mk III – die IVer hat beides), teurer

Spiegelreflex EOS 6D Mk II
Sie ist etwas handlicher als die 5D, jedoch qualitativ genauso gut. Sie kommt mit WIFI und GPS, allerdings leider ohne zweiten Karten Slot.
Diese Reisekamera ist ein guter Mix zwischen normalen SLRs und Profi-SLRs wie die 5D und kostet entsprechend viel weniger. Der Dynamikumfang ist super und auch der Autofokus funktioniert auch bei Dämmerung unglaublich gut. Etwas aufpassen muss man nur, wenn man die Kamera in ein Land mitnehmen will, in welchem die GPS Nutzung verboten ist.

Pro: Handlich, Vollformat-Sensor
Contra: nur ein Card Slot

Fazit: Die beste Reisekamera ist unserer Meinung nach die EOS 5D Mark III. Sie bietet alle gewünschten Funktionen (wenn GPS/WLAN auch dabei sein sollte, dann ist vielleicht die EOS 5D Mk IV etwas).
Falls du dich nicht entscheiden kannst, welche Kamera für dich die beste ist, probier es einfach aus! Zwei von den drei Reisekameras sind im Sortiment von Rentalens und können auch Wochenweise günstig gemietet werden.

Rentalens: EOS 5D Mk III, EOS 5D Mk IVEOS M6 bundle mit 18-150 und 22mm Objektiv sowie Adapter, EOS M6 nur Kamera

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