Wie entstand Rentalens?

Hallo liebe Fotografen

Vor über 10 Jahren startete ich mit dem Projekt Rentalens. Gerne erzähle ich euch hier, wie es überhaupt so weit kam und wie der Beginn von Rentalens war. Für die einen sicher verständlich, für andere wohl unfassbar! 

Etwa im Jahr 2003 kam ich erstmals mit der Fotografie ernsthaft in Kontakt. Es war das Jahr, an dem Canon die erste erschwingliche, gute digitale Spiegelreflexkamera auf den Markt brachte – die Kamera EOS 300D mit 6.3 Megapixel (silbern). Natürlich war sie trotzdem noch relativ teuer, sodass ich sie mit dem Standardobjektiv 18-55mm kaufte, mir dennoch aber noch das Objektiv 75-300mm leisten konnte. Mit steigendem Wissen und Können merkte ich, dass ich mit diesen beiden Objektiven ziemlich limitiert war. Für Aufträge (wie z.B. den Grand Prix von Bern) besorgte ich mir von Freunden bessere Objektive. Es war zu dieser Zeit sehr schwierig, überhaupt an etwas preisgünstiges zu kommen. Es gab ein paar Fotogeschäfte, wo man das Material wie Kameras und Objektive mieten und abholen konnte, was jedoch (vor allem für mehrere Tage) immer sehr teuer war.

Da dachte ich mir, es wäre ideal, wenn man online im Web seine gewünschte(n) Linse(n) mieten, bezahlen und per Post nach Hause geschickt haben könnte!
So machte ich mich an die Überlegungen, welche Objektive wohl die Leute mieten wollen (EF 70-200mm 2.8L IS) und hab mir mithilfe eines Darlehens einfach mal 15 verschiedene Canon Objektive gekauft (natürlich mit Cashback-Bonus, um den Preis noch tiefer zu halten). Lustigerweise war digitec und co viel günstiger, als wenn ich die Objektive direkt bei einem Canon Importeur gekauft hätte.

Die Website und die Prozesse habe ich damals anfang 2008 alles selber programmiert und gestaltet, und zwar an meiner Abschlussarbeit für die Fachhochschule Informatik. Auf etwas habe ich besonders stark geachtet: die Kosten von anfang an tief zu halten. So habe ich zum Start auch kein Lager gebraucht: zuerst waren die Geräte und Schachteln bei mir im WG-Zimmer, danach im Keller, bis schlussendlich in der wohlbekannten Startup-Garage. Da ich zu Beginn selber alles gemacht habe, habe ich auch kein Personal benötigt. Ich hatte die Seite so programmiert, dass man nur auf einen Tag in der Woche bestellen konnte, und zwar auf den Freitag. So musste ich maximal einen halben Donnerstag für die Pakete da sein.
Sehr schnell habe ich dann jedoch den Versand auf zwei Tage erweitert und die ersten Mitarbeiter (Freunde, Bekannte und Familie) eingestellt.
Der Start glückte auch deshalb, weil ich die Website schon vor dem Start aufgeschaltet hatte mit der Bitte um die Eingabe der Email Adresse, wenn man für den Start informiert werden wollte. Die Leute fanden vor allem über google adwords auf meine Seite.

Das ist die Geschichte des Starts von Rentalens. Weitere Artikel folgen.

Viele Grüsse

Rolf

Garage
Garage Rentalens
Garage
Garage von Rentalens

Lager
Objektive Lager
kamera
Erste Kamera, EOS 300D

rentalens
Rolf Arni im Lager von Rentalens